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Unterlid | Dr. med. Karin Semprini

Die Behandlung des Unterlids

Schauen Sie sich auch jeden Morgen im Spiegel ganz tief in die Augen? Analysieren Sie, ob die Fältchen sich über Nacht vertieft haben, die Augenschatten einen Tick dunkler sind, oder fragen Sie sich, woher diese leichte Schwellung am Unterlid kommt? Spazieren Sie dann in Gedanken durch die Möglichkeiten: Hatte ich zu wenig Schlaf, zu viel Stress, sollte ich auf das Glas Wein am Abend verzichten …? Oder ist es „nur“ das Alter und nicht zu ändern?

Nun, man kann noch so gesund leben, die Jahre hinterlassen ihre Spuren. Dunkle Augenringe zeigen sich, weil die Epidermis dünner wird und die Blutgefäße durchschimmern. „Eulenaugen“ – die Augen wirken wie eingefallen – entstehen, da die Haut mit zunehmendem Alter an Volumen verliert. Auch die Elastizität verringert sich, deshalb bilden sich Falten und – je nach Zustand des Bindegewebes – auch Tränensäcke.

Jede dieser Erscheinungen lässt uns müde und alt aussehen. Deshalb sollten wir tun, was wir können, um Sie bereits im Ansatz zu bremsen.

Hier können Sie selbst vorbeugen …

Jede dieser Erscheinungen lässt uns müde und alt aussehen. Deshalb sollten wir tun, was wir können, um Sie bereits im Ansatz zu bremsen. Pflegen Sie die Partie täglich morgens und abends mit Augencreme. Trinken Sie tagsüber genug. Und wenn Sie morgens leichte Schwellungen am Unterlid beobachten, legen Sie für ein paar Minuten Kühlpads auf. Die Schwellung geht schneller zurück, das Gewebe wird weniger strapaziert und der Bildung von Tränensäcken wird vorgebeugt. Gegen dunkle Schatten hilft – zumindest optisch – ein aufhellender Concealer.

Und was kann die Schönheitsmedizin?

Obwohl wir heute über vielfältige Methoden verfügen, ist die untere Augenpartie medizinisch nicht ganz einfach zu behandeln. Botox kann bei jungen Menschen und Menschen mit gutem Bindegewebe die Fältchen am Unterlid mildern. Für Menschen mit laxem Bindegewebe, Tränensäckchen oder vielen Falten ist es jedoch nicht geeignet. Aufpolstern durch Hyaluronsäure kann bei Menschen, die morgens zu Schwellungen neigen, die Symptome eher noch verstärken und verlängern. Bei der Behandlung mit fraktioniertem CO2-Laser, der grundsätzlich gute Verjüngungseffekte erzielt, können je nach Intensität der Behandlung Schwellungen, Rötungen und kleine Schorfungen sichtbar sein. Und eine operative Unterlidstraffung erzielt zwar oft sofort den gewünschten Effekt, allerdings mit den üblichen Operationsrisiken.

Das Beste: Medical Needling und Biostimulation mit RPR

Ich persönlich mache stets gute Erfahrungen mit Medical Needling. Die Methode ist minimal invasiv und absolut harmlos. Sie verbessert die Hautstruktur und verjüngt das Aussehen langanhaltend. Mit einem Roller, rundum mit feinen, superspitzen Nadeln besetzt, wird mit sanftem Druck über die Haut gerollt. Die Nädelchen punktieren die Epidermis, zerstören jedoch nicht die Integrität der Haut. Diese minimalen Verletzungen stimulieren die Neuproduktion von Collagen, Elastin und Hyaluronsäure. Meist wird das ganze Gesicht mit Medical Needling behandelt. Doch dank neu entwickelter, kleinerer Rollenköpfe lässt sich auch die Partie unter den Augen wunderbar erreichen.

Die Effekte des Medical Needling lassen sich in Kombination mit einer Biostimulation mit PRP noch intensivieren, auch eine alleinige Injektion von PRP im Bereich der Tränenrinne – ähnlich wie bei einer Fillerbehandlung – ist möglich. Zur PRP-Behandlung wird dem Klienten eine kleine Menge Blut abgenommen und speziell aufbereitet. Dieses konzentrierte körpereigene Blutplasma wird entweder nach dem Needling aufgetragen oder direkt in die Haut injiziert. Dort stimuliert es die Kollagenneubildung und Regeneration des Bindegewebes. Im Laufe einiger Tage und Wochen entwickeln sich ein frischeres, gut durchblutetes Aussehen und neue Spannkraft, auch Textur und Oberfläche werden deutlich verbessert. Da PRP ein körpereigenes Produkt ist, sind allergische Reaktionen ausgeschlossen.

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